Heute bin ich schon um 8 gestartet, um nach Möglichkeit das übliche Gewitter(auch gestern an meinem freien Tag gab’s eins) zu meiden.
Am Anfang waren wieder beschilderte Radrouten – meist auf ruhigen Straßen, später sogar einen richtigen Radweg. Den letzten Drittel habe ich auf ruhigen Straßen zusammengestellt. Es war wirklich schon – es hat schon am späteren Vormittag in den Bergen rumort, aber es schien im Süden (Tschechien) zu sein und nie näher zu kommen.
Als ich aber den steilen Anstieg durch den Wald ging fing es PLÖTZLICH an und es donnerte und blitzt auch gleich heftig. Es gab absolut NICHTS zum Unterstehen, außer Bäume. Also tauchte ich in den Wald hinein, deckte meine Taschen zu, zog meinen Cape an und wartete. Währendes um mich herum blitzte und krachte, regnete so fest, dass meine Schuhe bald voll waren. Ich wartete bis ich dachte, das Gewitter wäre vorbei, dann radelte ich trotz strömenden Regen 1 Km. zur Waldschenke. Unterwegs kam noch ein Blitz und ein Donner, so nahe, dass ich sogar glaubte, einen kleinen heißen Stich im Rücken gespürt zu haben. Als ich die Walschenke, die natürlich geschlossenen war, kam noch einmal einen heftigen Schlag. Nun wartete ich in einer Art Garage noch einmal lang, bis es nicht mehr donnerte, bevor ich beim immer noch starkem Regen weiter radelte. Ich stellte mein Navi (Telefon) auf Auto (es gibt nur dies oder Fußgänger – Rad leider nicht) und fuhr den schnellsten Weg zu meinem Ziel. Hier gibt es fast überall Gehsteige, auf denen man radeln darf.
Dienstag 29. Juli, Plauen-Lößnitz, 62,67 Km., 835 Hm., 5:57:04.

Die jeweilige Zeit ist nur die Zeit, die gemessen wird, wenn das Fahrrad in Bewegung ist. Sie scheint recht lang fur die Distanz zu sein, aber hier geht es SEHR viel auf und ab.